Wir haben die Wahl, Frauengesundheit in der EU zu stärken.

Wir bei Organon wissen: Für ein gesundes Europa ist Frauengesundheit unerlässlich. Leider wird dieses Thema in der EU-Gesetzgebung noch nicht ausreichend berücksichtigt. Das möchten wir ändern! Unser Ziel ist es, eine Welt zu schaffen, in der jede Frau Zugang zu optimaler Gesundheitsversorgung hat. Deshalb setzen wir uns im Rahmen der Europawahl 2024 dafür ein, geschlechtergerechte Gesundheitsversorgung politisch in den Fokus zu rücken – insbesondere im Hinblick auf die spezifischen Bedürfnisse von Frauen.

Für uns zählt jede Frau!

Bei Organon haben wir die Mission, Gesundheit und Forschung geschlechterübergreifend für jeden zugänglich zu machen. Um Frauen ein gesünderes Leben zu ermöglichen, gibt es noch viel zu tun. Die Zahlen und Fakten zeigen deutlich, dass hier dringend Handlungsbedarf besteht.

75%

75 % der unbezahlten Pflegearbeit erledigen Frauen.

98%

Für 98 % der Medikamente, die Frauen in der EU zur Verfügung stehen, gibt es keine ausreichenden Daten zur Sicherheit des Einsatzes während der Schwangerschaft oder Stillzeit.

43%

Fast 43 % aller Schwangerschaften in Europa im Zeitraum von 2015 bis 2019 waren ungewollt.

Es mangelt an einer hochwertigen medizinischen Versorgung für Frauen. Nur ein kleiner Prozentsatz der Teilnehmer an klinischen Studien sind weiblich.

Unser Appell

Wir rufen die Europäische Union dazu auf, angemessene Rahmenbedingungen zu schaffen, um in Zukunft eine geschlechtergerechte Gesundheitsversorgung zu gewährleisten. Denn nur gemeinsam können wir die Gesundheit von Frauen – und damit auch die ihrer Familien und der Gesellschaft und Wirtschaft insgesamt – nachhaltig verbessern.

1. EU-Strategie für Frauengesundheit

Eine EU-Strategie für die Gesundheit von Frauen stellt sicher, dass dem Thema in Politik und Forschung die nötige Aufmerksamkeit gewidmet und so der Gesundheitssektor auf künftige Herausforderungen vorbereitet wird. Ein spezieller Fokus auf Frauen ist eine Investition in die langfristige Widerstandsfähigkeit der europäischen Gesellschaft und in die Gesundheit künftiger Generationen.

2. Gesundheitliche Chancengleichheit

Noch immer wirken sich soziale Ungleichheiten nachteilig auf den Zugang zur Gesundheitsversorgung aus. Dieser Missstand muss beseitigt werden, um eine gerechte und gleichberechtigte Versorgung zu gewährleisten.

3. Geschlechterdifferenzierte Datenerhebung und Datenanalyse

Um die sozialen Einflussfaktoren auf Gesundheitszustände und die geschlechterspezifischen Auswirkungen von Krankheiten zu berücksichtigen, benötigen wir mehr geschlechterdifferenzierte Gesundheitsdaten.

4. Forschung und Entwicklung geschlechterspezifischer Medizin

Nur 4 % der F&E-Ausgaben in der pharmazeutischen Industrie sind der Frauengesundheit gewidmet, was zu einem Mangel an Gesundheitsversorgung und Dienstleistungen für Frauen führt. Die Rahmenbedingungen in der EU müssen Investitionen in diesem Bereich fördern. Dadurch wird gleichzeitig die Wettbewerbsfähigkeit der EU als Innovation Hub erhöht und die öffentliche Gesundheit gestärkt.

5. Beseitigung der Gender Play Gap im Gesundheitssektor

78 % der Beschäftigten im Gesundheitswesen in der EU sind Frauen, dennoch besteht in der Branche ein geschlechtsspezifisches Lohngefälle von 24 % zu Gunsten der Männer. Außerdem sind Frauen in Entscheidungspositionen nicht angemessen vertreten, was die Entwicklung von Forschungsschwerpunkten, die für die Gesundheit von Frauen relevant sind, hindert.

Warum ein gesundes Europa Frauengesundheit braucht?

Unser vollständiges Positionspapier mit allen relevanten Antworten steht hier zum Download bereit.